Nachdem die Crew ausgeschlafen und sich frisch gemacht hat hieß es um 12:15Uhr "Leinen Los, klar machen zum Heimtransit".
Kurz nachdem der Neustädter Hafen verlassen war wurden alle Segel gesetzt.
Leider war heute nicht all soviel Wind wie am Vortag so das die Rosenrot nur langsam in Fahrt kam. Ein kleines Highlight gab es trotzdem da mit uns die Fehmarnbelt auslief...
Mit viel Überzeugungsarbeit konnte am Abend der 1.Wo seiner Seemannsfrau "überreden" den Heimtransit doch noch mit uns anzutreten anstatt auf der Fehmarnbelt da die Überfahrt immer noch im Gedanken war.
Mit gut 2kn Fahrt ging es Richtung Travemünde wobei man wirklich Stellen suchen musste um nicht darunter zu fallen.
Wenn man an die Überfahrt gestern zurück denkt ist das heute anstrengender um die Dame auf Fahrt zu halten.
Die Seemannsfrau ging nach kurzer Zeit wieder in die Koje um die Seele baumeln zu lassen. Auch der 1.WO schnappte sich ein Kissen und machte es sich auf den Oberdeck gemütlich.
Nach knappen 4 Stunden erreichten wir Travemünde wo wir unter Segel einliefen.
Da wir jetzt gute 3kn liefen beschlossen wir weiter unter Segel zu laufen da es zum fahren unter Motorkraft zeitlich kaum ein unterschied geben würde.
Wir passierten ein "neuen" Kreuzfahrer der in Travemünde lag und entdeckten Zeitgleich ein Segelkameraden der mir damals beim reparieren des "Heimtransit-Schadens" von 2012 geholfen hat. Auch hier noch einmal ein Dank dafür!!
Nach guten 1 1/2 Stunden erreichten wir den "Breitling" wo wir die Segel einholten.
Die letzten Meter noch unter Motorkraft erreichte die Rosenrot sicher Ihren Heimathafen.
Welches Fazit holen wir aus dieser Fahrt:
- Bei guten 3-4 Bft macht die Rosenrot richtig Fahrt und macht ordentlich Seemeilen
- Das Reffen muss die Crew noch üben um sicherer zu werden
- Der Pinnenpilot hielt auch bei mehr Wind gut den Kurs
- Bei wenig Wind muss an Proviant mehr Marshmallow an Bord sein ;)
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